
News from the independent scene: General Assembly for the Beautiful Life
News from the independent scene Friday, 31.1. – 12-22 h at PACT Essen and Saturday, 1.2. – 11-18 h Aktionsprogramm in Düsseldorf, starting at FFT
Cheers for Fears is a network, an initiative and a mobile academy that brings artists and art students together in labs, festivals and academies. The aim is interdisciplinary, cross-university exchange and the creation of open spaces for artistic experiments and encounters.
News from the independent scene Friday, 31.1. – 12-22 h at PACT Essen and Saturday, 1.2. – 11-18 h Aktionsprogramm in Düsseldorf, starting at FFT
Independent Art Scene Demonstration against funding cuts in the independent art scene NRW 16.01.2025, 12:30-13:30 in front of the Landtag NRW (Landtagswiese, 40221 Düsseldorf) Musical,
Cheers for Fears a the end?! Call for support: The Ministry of Culture and Science NRW rejects to continue the funding for Cheers for Fears
Was hilft in Zeiten, in denen sich der Kipppunkt gesellschaftlicher Entfremdung bereits vollzogen hat? Dialog und Begegnung. Offenheit für Ambivalenzen und sichere Orte des Austausches. All das vermögen Kunst- und Kulturräume. Sie sind Orte der Freude, des Zusammenkommens, der Zumutung und des gemeinsamen Aushaltens.
So auch das Netzwerk Cheers for Fears, an dem wir uns in Thüringen in Bezug auf die Nachwuchsförderung immer orientieren konnten. Denn genau das brauchen wir jetzt in Zeiten, in denen demokratische Verlässlichkeiten bröckeln. Wir brauchen Zukunftsenergien. Wir brauchen den Nachwuchs und Initiativen, die diese Zukunftskräfte weiterbilden, vernetzen und ihnen Sichtbarkeit geben.
Cheers for Fears ist so eine vielfältig wirksame Initiative und war (und ist) für mich wichtige Anlaufstelle für erste Schritte in der Freien Szene mit ganz konkreten praktischen Hilfestellungen zum Beispiel zur Orientierung in der Förderlandschaft, zur Entwicklung der eigenen künstlerischen Position, zur Vernetzung aber auch Ort der kritischen Reflexion z.B. über Arbeitsbedingungen, Ausschlüsse und blinde Flecken. Ich finde es unverantwortlich, sinnvolle, produktive und nachhaltige Strukturen die mit unglaublichem persönlichen Einsatz und „Handarbeit“ über Jahre aufgebaut wurden so leichtfertig einzureißen!
Dank Cheers sehe ich mehr und herausfordernde Kunst, kriege Positionen mit, die mir (MA-Abschluss 2014) nicht bewusst waren und bin im Austausch mit verschiedenen Generationen. Kolleg*innen die den solidarischen *Cheers - Spirit* erfahren, sind vernetzt, kämpferisch, (anti-) professionell und miteinander stark. Dieser aktive Abbau von Konkurrenz hin zu Kooperation im Theater-Theater führt nachhaltig zu weniger Leid. Sozial, Ökonomisch, Ökologisch, Gesundheitlich. Fund the Future! Give Cheers Money!
Cheers for Fears ist für mich eines der wichtigsten Netzwerke. Im Netzwerk habe ich mich künstlerisch ausprobieren können, kam mit Institutionen in Kontakt und in den Austausch mit anderen Künstler*innen. Über die Veranstaltungen von Cheers for Fears hat sich das Team meiner Companie S. Rudat & das (i)dentityteam überhaupt erst gefunden.
Die Vernetzung, der künstlerische und der Wissensaustausch waren grundlegend für meine Professionalisierungen in den Freien Darstellenden Künsten. Es ist ein unverzichtbares Netzwerk der Nachwuchsförderung in NRW!
Cheers for Fears war immer ein offener Ort, an dem man mitgestalten kann, der Raum bietet sich zu vernetzen mit anderen Künstler*innen und trägt dazu auch zu einem wichtigen Diskurs und Forschung in der freien Kunstszene bei. Ich habe die Chance gehabt Workshops auszuprobieren, die ich noch heute unterrichte und Stücke zu entwickeln die ich später erfolgreich tourte. Eine so fortschrittliche und wichtige Institution in NRW, die so ein großes Loch hervorbringen würde, wenn sie nicht mehr existieren würde! Es macht mich sehr traurig dass es dann keine Chancen mehr für Berufsanfänger*innen geben kann, sich auszuprobieren, da es in den meisten Institutionen nicht möglich ist sich mit "work in progress"- Projekten zu verorten. Es wäre ein so großer Verlust für die Diversität in dieser freien Kunstszene und es wird eindeutig ein Einschnitt in der Kunstwelt in NRW, aber auch international sein!
Durch Cheers for Fears habe ich damals Kontakte zu Studierenden anderer Studiengänge geknüpft. Zudem wurde uns als junges Kollektiv damals eine durch Cheers eine Bühne geboten, um Arbeitsstände zu zeigen und diese zu diskutieren. Cheers for Fears ist eine wichtige Plattform für die Studierenden und für junge Kollektive!!!
Cheers for Fears bietet ein einzigartiges Programm für insbesondere den Nachwuchs der Freien Darstellenden Künste, das sich insbesondere an der Arbeitspraxis von Künstler*innen und Produktionsteams orientiert. Damit ist CfF eine unverzichtbare Plattform für Qualifikation, Austausch und Vernetzung, die derzeit keine der Hochschulen und Akademien in NRW bietet.
Eine lebendige, agile und innovative NRWweite Vernetzung zwischen diversen Künstler:innen. Und eine engagierte und qualitativ hochwertige Arbeit, die Nachwuchs adressiert, diesen in die Freie Szene integriert und die kulturelle und künstlerische Vielfalt in NRW bereichert.
Cheers for Fears trägt maßgeblich zur kulturellen Vielfalt NRWs bei, die eine Strahlkraft über die Landesgrenzen hinaus genießt. Dazu gehört insbesondere die Vernetzung und Unterstützung bei der Professionalisierung für Nachwuchskünstler:innen, um diese Vielfalt auch in Zukunft zu ermöglichen.
Die Initiative Cheers for Fears setzt sich für den Berufseinstieg von Absolvent:innen von Kunsthochschulen ein und ermöglicht mit ihren Projekte genau an dieser fragilen Phase des Berufslebens sinnvolle Vernetzungsmöglichkeit. Mit ihren Projekten organisiert die Initiative Festivals, Akademien, Workshops u.v.m. an und mit den Kunsthochschulen, Theaterhäusern und Festivals NRWs und ermöglicht damit interdisziplinären Austausch, künstlerisches Feedback, neue Kollaborationen und eine Präsentationsplattform für die Junge Szene.
Also alles was der künstlerische Nachwuchs braucht!
Da es in Nordrhein-Westphalen keine gezielte Förderung für diesen Nachwuchs gibt – eine Lücke im Fördersystem auf die wir schon seit Jahren hinweisen – ist diese einzigartigen Initiative in NRW unverzichtbar. Wer übernimmt in Zukunft diese Rolle, kontinuierlich Beziehungen zwischen den Hochschulen und der Praxis herzustellen und auszubauen?
Cheers for Fears entstand vor elf Jahren als Studierendenprojekt aus der Theaterwissenschaft des Bochumer Institutes heraus. Als Projekt, in dem Studierende ein Forum für die Vernetzung zwischen den Kunst- und Theaterstudiengängen in NRW schufen und so maßgeblich die Entwicklung einer interdisziplinären und solidarischen freien Szene in NRW prägten – und dies bis heute weiterhin federführend tun. Durch die zunehmende Professionalisierung der Initiative und ihrer innovativen Formate (Festivals, Akademien, Workshops) wurde die junge Szene in NRW überregional bekannt. Cheers for Fears bildet somit ein essenzielles Bindeglied zwischen der Ausbildung der nächsten Generationen von Kunstschaffenden in NRW und ihrer individuellen Etablierung im Kulturbetrieb.
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Initiativkoordinator*innen
Mona Sachße, Josefine Simonsen, Sina Schneller
contact@cheersforfears.de
Tel.: 0208 9931678
Di 11-18 UHR
c/o Ringlokschuppen Ruhr
Am Schloß Broich 38
45479 Mülheim an der Ruhr