On Tour

Künstlerische Intervention am Ministerium für Kultur und Wissenschaft und weitere Proteste (2024 und 2025)

Nach der Kürzung unserer Projektes durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Anfang Dezember, haben wir uns am 17. Dezember 2024 mit Unterstützer*innen und anderen Betroffenen aus der freien Szene versammelt. Gemeinsam haben wir getanzt, gerufen und gesungen!

Es war für uns sehr bestärkende Erfahrung gemeinsam mit anderen Kulturakteur*innen dort zu stehen und einerseits für Cheers for Fears, aber auch insgesamt gegen die Kürzungen der Freien Szene laut zu sein. Denn von den aktuellen Kürzungen ist nicht nur Cheers for Fears, sondern unter anderem auch iDAS NRW , das blicke filmfestival und auch die internationale tanzmesse nrw betroffen. Ein Besonderer Dank geht an Grumpy Bear und maiskind für die Unterstützung bei dieser Intervention!

Das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste hat ein Statement zur aktuellen Lage veröffentlicht, in dem die Problematik dieser Kürzungen gut dargestellt wird.

Die Zahlen sprachen dafür, dass ähnlich wie im Vorjahr, der Haushaltstitel in dem die Freien Darstellenden Künste verankert sind, stabil bleibt und die Kürzungen von 5,5 Millionen Euro ausschließlich die sogenannte Stärkungsinitiative betreffen. Nun erfahren wir aber kurz vor Jahresende, dass einige Projekte der Theater- & Tanzszene ab 2025 nicht mehr vom Land gefördert werden. Projekte, die sich in langjähriger Förderung befanden und das Förder-Aus nun zu einem Zeitpunkt erfahren, an dem es so gut wie nicht mehr möglich ist, alternative Mittel für das kommende Jahr einzuwerben. Wir beobachten diese aktuellen Entwicklungen mit großer Sorge. Noch sind es zwar „nur“ einzelne Projekte, deren Kürzung bekannt wird. Da diese Absagen aber ohne erkennbare Systematik und öffentliche Kommunikation erfolgen, verunsichern sie die gesamte Szene im höchsten Maße.

NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

© studio pramudiya/ npi

Weitere Proteste zur Kulturausschusssitzung am 16.01.2025

Am 16.01.2025 haben wir aufgerufen gemeinsam vor dem Landtag NRW gegen die Kürzungen auf die Straße zu gehen. Anschließend haben wir uns vor und in der Kulturausschusssitzung (Landtag in Düsseldorf) versammelt. Unterstützt wurden wir unter anderem von zahlreichen künstlerischen und Redebeiträgen.

© Sebastian Wolf