Im März 2014 fand das erste Cheers for Fears Festival im Ringlokschuppen Ruhr statt. Hier begegneten sich rund 30 junge Künster*innen – Studierende aus den Bereichen Tanz, Physical Theatre, Schauspiel & Regie der Folkwang Universität sowie aus Theaterwissenschaft & Szenischen Forschung der Ruhr-Universität Bochum.
Im das Festival eröffnenden Open Space – Format ging es dabei darum zu diskutieren, welche Freiräume es an den Hochschulen braucht bzw. welches Begehren des disziplinübergreifenden Austauschs die Studierenden haben. Es formten sich schließlich rund 10 Arbeitsgruppen – u.a. ging es um eine digitale Plattform für das Teilen von Gesuchen und Calls, um die Gestaltung eines hochschulübergreifenden Format des künstlerischen Experimentierens und, augenzwinkernd, um die Entwicklung eines neuen, postmodernen „Blockbustertheaters“.
Darüber hinaus gab es drei Workshops von Künstler*innen, die in ihrer künstlerischen Arbeit disziplinübergreifend zusammenarbeiten – mit dabei waren die SKILLS aus Hamburg (Camilla M. Fehér und Sylvi Kretzschmar), die in ihrem Workshop den Raum choreographisch und kompositorisch untersuchen und Synthesen von Klang und Bewegung, Installation und Choreographie entwickelten, die Figuren- und Objekttheaterkünstlerin Anne Klatt, die sich an der Grenze von darstellender und bildnerischer Kunst mit der Animation von Objekten befasste sowie Copy & Waste (Jörg Albrecht und Stefan Klewar) aus Berlin, die sich der Bühne als öffentlichem Raum widmeten.
An zwei Abenden wurden schließlich im Rahmen eines Aufführungsmarathons fast 20 Performances und Installationen präsentiert und am jeweils nächsten Morgen in Feedbackgesprächen reflektiert.
Impressionen